Die Beichte

In Lourdes bat die Jungfrau Maria Bernadette, für die Bekehrung der Sünder zu beten. Auch wenn Lourdes ein Ort körperlichen Heilung ist, so ist er doch vor allem ein Ort zur Heilung der Seele.
Zur Beichte zu gehen bedeutet, von Gott Vergebung zu erbitten und zu empfangen, sich mit ihm, mit den Mitmenschen und mit sich selbst zu versöhnen. Die Geistlichen der Wallfahrtsstätte erwarten Sie das ganze Jahr über in der Beichtkapelle, damit Sie die Vergebung empfangen können.
Sollten Sie mit diesem Befreiungsprozess nicht mehr vertraut sein oder Schwierigkeiten haben, könne Sie zum „Aussprache-Ort (point écoute)“ gehen.

TÄGLICH
9.30-10.30 & 15.30-17.00
Den freien Zugang

Um an den Zelebrationen teilzunehmen

+33 (0)5 62 42 2008
(Numéro non surtaxé)

Zugänglichkeit: ja

Wie beichtet man? Wie ist der Ablauf?

Die Besinnung vor dem Eintritt: Nachdem Sie sich die Zeit zur Besinnung (Gewissenserforschung) genommen haben, stellen Sie sich mit wenigen Worten dem Priester vor. Wenn Sie möchten, können Sie Ihren Vornamen nennen und sagen, wann Sie das letzte Mal oder ob sie noch nicht zuvor gebeichtet haben. Ebenso können Sie sagen: „Segne mich, Vater, denn ich habe gesündigt“ oder „Gelobt sei Jesus Christus“.

Das Bekenntnis: Sie können damit beginnen, dem Priester zu sagen, warum Sie Gott für das danken möchten, was er in Ihrem Leben wunderbar gemacht hat.

Dann können Sie das, was Sie bedrückt und ihren auf der Seele liegt bekennen; Alles, was Ihnen ein ausgeglichenes Leben in der Liebe Gottes verunmöglicht, d.h. was Sie belastet, was sie vernachlässigt und was Sie vor Gott, an Ihren Mitmenschen, angesichts Ihrer Verantwortung in Kirche und Gesellschaft und angesichts Ihrer eigenen Integrität besser nicht getan hätten oder unterlassen haben.

Das Reuegebet/Vorsatz: Sie können Ihr Bedauern ausdrücken, indem Sie eines der Gebete sprechen, die Ihnen ggf. vom Priester vorgeschlagen werden:

Mein Gott, ich bedaure, Dich beleidigt zu haben, denn Du bist unendlich gut, unendlich liebenswert und Dir missfällt die Sünde. Deshalb fasse ich den festen Entschluss, nicht länger gegen Dich zu sündigen und Buße zu tun.“ oder

Mein Gott, ich habe mich an Dir und an meinen Brüdern und Schwestern versündigt, doch bei Dir ist Vergebung. Nimm an meine Reue und gib mir die Kraft, nach deiner Liebe zu leben.“

Der Zuspruch: Der Priester hilft Ihnen, sich bewusster zu sehen, er spricht Ihnen zu und eröffnet Ihnen neue Lebensperspektiven.

Absolution/Vergebung: der Priester schenkt Ihnen die Vergebung Gottes mit dem Gebet der Lossprechung, auf das Sie mit „Amen“ und mit dem Kreuzzeichen antworten.

Das Bußgebet, das Ihnen vom Beichtvater aufgetragen wird, bringt Ihren Willens zu einem Neubeginn zum Ausdruck und ist zugleich eine Bitte zur Vertiefung Ihres Glaubens.

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